Auguste Wittels

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Auguste Wittels
Daten zur Person
Personenname Wittels, Auguste
Abweichende Namensform Wittels-Moser, Gusti; Wittels, Gusti; Moser, Auguste; Coitkovic, Auguste; Cvitković, Auguste
Titel K.k. Hofschauspielerin
Geschlecht weiblich
PageID 359262
GND 116654066
Wikidata
Geburtsdatum 28. Dezember 1871
Geburtsort Saaz/Böhmen (Žatec/Tschechien)
Sterbedatum 25. November 1918
Sterbeort Bad Ischl 4027718-5
Beruf Schauspielerin, Sängerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Theater an der Wien (Institution), Theater in der Josefstadt (Institution), Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Schauspielerin, Sängerin
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 27. November 1918
Friedhof Friedhof Bad Ischl
Grabstelle
Bildname AugusteWittels.jpg
Bildunterschrift Auguste Wittels

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • K.K.-Hofschauspielerin (Verleihung: 1913)


Auguste Wittels, * 28. Dezember 1871 Saaz/Böhmen (Žatec/Tschechien), † 25. (nicht 27.) November 1918 Bad Ischl, Sängerin und Schauspielerin.

Biografie

Auguste Wittels war die Tochter des Künstlerehepaares Carl und Ottilie Moser. Zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn trat sie um 1885 als Lokalsängerin am Kurtheater in Marienbad auf und danach als Operettensoubrette am Berliner Central-Theater. 1889 kam sie nach Wien und debütierte am 3. Oktober 1889 am Carltheater als Anna in der Posse "Die Himmelsleiter" von Wilhelm Mannstaedt und Karl Lindau, 1892–95 spielte sie am Theater an der Wien und 1897 am Theater in der Josefstadt. 1893 vermählte sie sich mit dem Sänger und Schauspieler Julius Wittels, den sie auf seinen Gastspielreisen begleitete. Nach seinem Tod kehrte sie nach Wien zurück und debütierte am 9. September 1899 am Burgtheater als Gräfin Alexandra in "Der Probepfeil" von Oskar Blumenthal. Sie wurde engagiert und blieb bis zu ihrem Tode Mitglied dieser Bühne, an der sie 1913 zur K.K.-Hofschauspielerin ernannt wurde. Die Darstellung humoristischer Gestalten lag ihr besonders, doch trat sie auch in ernsten, meist kleinen Rollen auf. In den Sommermonaten gastierte sie häufig am Theater in Bad Ischl. Seit 1916 war sie mit dem aus Pola (Pula/Istrien) stammenden K.u.K.-Major Karl Cvitković verheiratet.

Quellen

Bilder

Literatur

  • biografiA Online: Gusti Wittels-Moser (mit 2 Bildern)
  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 6. Zürich und München: K. G. Saur 2008
  • Österreichisches Biographisches Lexikon Online: im Artikel Julius Wittels
  • Helga Terhagen: Von der Schmierenkomödiantin zur Hofschauspielerin – die Demaskierung eines Mythos. Zur sozialen und materiellen Stellung der Schauspielerinnen des k.k. Hofburgtheaters in Wien (1888–1918). Diss. Univ. Wien. Wien 1991
  • Der Humorist, 20.11.1891, 11. Jahrgang, Nr. 33 (mit Bild)
  • Neue Freie Presse. Morgenblatt, 29.11.1918, S. 6
  • Neues Wiener Journal, 07.12.1895, Nr. 762, S. 6
  • Wiener Bilder, 08.12.1918, 23. Jahrgang, Nr. 49, S. 10 (mit Bild)
  • Wiener Zeitung. Beilage Wiener Abendpost, 29.11.1918, Nr. 274